Rhombus-Areal

Ehemaliges Gewerbegebiet

 

 

Das Rhombus-Areal ist im 19. Jahrhundert entstanden und diente lange Zeit einer gewerblichen Nutzung, insbesondere der Herstellung von verzinkten Eisenblechwaren. Seit den 1990er Jahren wird am Standort nicht mehr produziert und das Areal ist – abgesehen von kleinen Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen im Osten brachgefallen. Zum Areal gehören auch einzelne Wohnhäuser.

Die über 3 ha große Fläche liegt in direkter Innenstadtnähe, ist jedoch topografisch und durch eine Bundesstraße davon getrennt. Durch die vergangenen Nutzungen liegt eine Schadstoffbelastung vor. Die typisch industrielle Sheddachhalle ist eingestürzt und es sind lediglich die Mauern erhalten. Während der Großteil der Fläche in privatem Eigentum ist, hat die Stadt eine Teilfläche im Süden erworben.

Ziel ist es, auf dem Rhombus-Areal ein gemischtes Quartier zu entwickeln, das Raum für Wohnen, Arbeiten, Dienstleitungen und Gemeinbedarf bereitstellt. Mit dem Rhombus-Campus soll ein multifunktionales Gebäude entstehen, das ein Hallenbad, ein „Haus der Vereine“ und eine „Bergische Akademie“ unter einem Dach vereint. Auch quartiersbezogene öffentliche Räume sind in der Konzeption vorgesehen. Durch eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke soll das Areal direkt an die Innenstadt angebunden werden.

 

Stand 2024

Steckbrief

Kommune: Wermelskirchen

Weitere Informationen: https://www.regionale2025.de/projekte/69/

Grundstücksgröße: 37.000 m2

Baujahr: 19. Jahrhundert

Eigentümer*in: Privat und Stadt Wermelskirchen

Besonderheiten: Innenstadtnähe, REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand

Titelfoto: ©REGIONALE 2025 Agentur GmbH