Katholische Grundschule Hückeswagen
Ehemalige Volksschule
Im April 1930 begann der Bau der Katholischen Volksschule in Hückeswagen. Zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise war das Bauen neuer Häuser nicht unbedingt Priorität, doch die permanent steigenden Schüler*innenzahlen in Hückeswagen machten die Entscheidung unumgänglich. Am 2. Juni 1931 wurde die Schule feierlich eröffnet.
Das dreigeschossige Schulgebäude selbst beherbergte acht Klassenräume, einen Zeichensaal mit Kinoeinrichtung, eine Haushaltungsschule mit Baderaum, Lehrerzimmer, Amtszimmer, Lehrmittelraum und die Wohnung des Schuldieners im Erdgeschoss. Bestandteil des Projekts war auch der dringend notwendige Bau einer geräumigen Halle für die Feuerwehrgerätschaften. Das Gebäude liegt auf einem Hang an der Kölner Straße und ermöglicht den Blick auf die Hückeswagener Altstadt. Es grenzt an den Friedhof an und ist auch räumlich-funktional mit ihm verknüpfts. Die Erschließung erfolgt über eine schmale Zufahrtsstraße.
Seit 2022 steht die Grundschule leer. Die Spuren der Schulnutzung sind noch heute in den Fensterdekorationen und auf dem ehemaligen Schulhof ablesbar. Die Stadt ist seitdem auf der Suche nach einer neuen Nutzung für das Gebäude.
Stand 2024